Was kann an einem heißem Sommertag schöner sein, als ein kühles, erfrischendes Getränk. Zunächst mag man vielleicht an Bier denken, aber auch ein Rosé oder ein leichter Rotwein kann bei vielen Gelegenheiten im Sommer eine gute Wahl sein. Gerade der Roséwein erlebte in den letzten Jahren ein Comeback und findet immer mehr Freunde. Wurde doch vor gar nicht all zu langer Zeit versucht, als Rotweine in Deutschland nicht als besonders chic waren, aus Rotweinen ein weißwein-ähnliches Getränk herzustellen. Für manche Winzer aus dieser Zeit war es selbstverständlich, dass alles was nicht richtig rot oder reif war, zu Rosé verarbeitet wurde. Aus dieser Zeit stammt auch das Vorurteil, das Roséwein irgenwie eine Verlegenheitslösung ist und auch noch dazu sehr süß sein sollte. Zum Glück haben heute viele Weinbauern den Trend zu hochwertigen Roséweine erkannt und bringen frischen, fruchtigen Rosé hervor. Ein guter Roséwein sollte klar sein, rosafarben von heller bis mittlerer Intensität bis hin zum zartem Robinrot. An Aromen kann zum Beispiel die reife Frucht der Erdbeere oder Himmbeere vorkommen und für die Frische sorgt eine ausbalancierte zitronige Säure. Vom Alkohohlgehalt zählen Roséweine eher zu den Leicht- bis Mittelgewichten. Roséweine sind nicht einfach eine Mischung aus Rot- und Weißwein, sondern stammen aus roten Trauben, die gleich nach der Ernte gepresst werden, ohne daß die Beerenhaut allzuviel von ihrer Farbe anden Traubensaft weitergeben kann.
Biowein-Tipp: Venus VdPay Rosé. Domaine Pinchinat