Ein wunderbares Brennmaterial sind alte Rebstöcke aus geroteten Weinbergen. Wenn Weinberge neu bepflanzt werden sollen, müsssen zwangsläufig die alten Rebstöcke weichen. In Regionen wo Wein wächst, ist es sicher kein Geheimniss, dass diese Rebstöcke zum Heizen, Grillen oder Kochen verwendet werden. Bei uns in der Pfalz ist zum Beispiel der Rebknorzen-Spieß eine über der Region hinaus bekannter kullinarischer Genuss. Bei Weinfesten oder Grillabenden wird die Grill-Spezialität auf der Glut von alten Rebstöcken angeboten.
Bei sonnigen 1 Grad Plus habe ich in dieser Woche das trockene Wetter genutzt und meinen Brennholzvorrat etwas ausgebaut. Die Rebstöcke sind, so finde ich echte Kunstwerke, denn kein Stück gleicht dem anderen und manche sehen echt interessant aus. Seit diesem Herbst habe wir zu Hause einen Holzherd in unserer Küche stehen, der den Winter über gefüttert werden muß. Ein Holz-Küchenherd macht das Kochen wieder zum Erlebnis. Es erfordert etwas Übung, aber wenn die richtige Temeratur gefunden ist, schmeckt gekochtes oder gebackenes besonders gut. Heizen, Kochen und Backen mit Holz – Ein fast verlorene Tradition wiederentdeckt!
Das Geheimnis liegt in der Art der Feuerglut, die bei Rebknorzen ein ganz besonderes Aroma hat. Dazu ein feiner Biowein, wunderbar!
Ja der Rebknorzen Spiess
Richtig lecker – gibt es vielleicht irgendwo auch ein Rezept dazu ? Gesehen und gegessen habe ich das schon oft aber leider noch kein Rezept für die Würzung der Spiesse gefunden.
Rebkorzen Spiess und ein eiskalter Riesling – ein wahrer Genuss