Die Tage werden kürzer und die Nächte wieder kälter. Was passt in diese Jahreszeit besser als ein heißer Glühwein am Abend? Aber nicht ein Fertigprodukt aus dem Geschäft, sondern ein selbst zubereiteter Glühwein aus der eigenen Küche kann leicht einen kalten November-Abend verzaubern. Schon die Römer verstanden es ihre Weine mit Gewürzen zu würzen. Aber auch unsere Vorfahren im Mittelalter kannten gewürzte Weine, die sie meist kalt tranken. Meine Glühwein-Variante ist ein einfaches Hausrezept, aber sehr lecker und ganz leicht zum Nachkochen.
Bio-Glühwein-Rezept:
Zutaten für 4 Personen:
1 Liter fruchtiger Rotwein, 2 Stangen Zimt, 4 Sternanis (ganz), 1 Zitrone, 1 Orange, 4 Eßl. brauner Zucker. (Alle Zutaten aus ökologischem Anbau)
Zubereitung:
In einem ausreichend großen Topf den Rotwein mit den Zimtstangen und Sternanis erhitzen. Vorsicht, maximal auf 85-90 Grad erwärmen, also nicht kochen, sonst entweicht zuviel Alkohol und Aroma. Nun die Zitrone und eine halbe Orange in Scheiben schneiden und mit dem Zucker in den Topf geben. Umrühren und mit geschlossenem Deckel noch 10 Min ziehen lassen. Zur Dekoration die restliche Orange in Scheiben schneiden, bis zur Mitte einschneiden und auf den Rand der Gläser (hitzebeständig) oder Tassen platzieren.
Glühwein einfüllen, evtl Zucker zum Nachsüßen reichen, fertig!
Biowein-Tipp:
Dornfelder QbA 2005 / Weingut Neumer
Tipp: Verwenden Sie für Ihren Glühwein nur einen Rotwein mit guter Qualität, besser noch einen Wein aus ökologischen Anbau, damit Sie am nächsten Tag keine Kopfschmerzen bekommen.
Ich bereite mir auch gerne einen Glühwein, wenn sich eine Erkältung ankündigt. Eine heißer Glühwein abends zubereitet und getrunken kann wahre Wunder bewirken.